
Da nun nicht jeder zu Fuß oder mit dem Kanu am Strand landet, ist es nicht schlecht ein wenig kreativ zu werden: bewährt hat es sich statt mit einem Zelt nur mit einer Strandmuschel zu übernachten, da dies doch einen deutlich spontaneren Eindruck erweckt und man auf Nachfrage auch einfach nur auf den schönen Sonnenaufgang oder dergleichen verweisen kann. Und es macht natürlich Sinn sich nicht gerade die beliebteste Stelle auszusuchen.
Ein bisschen gemütlich soll es nun aber auch werden, deshalb hatte ich als Unterlage meine Evazote und mein Freund seine Alumatte dabei, über beide haben wir dann der Tarnung und des Komfort halber noch eine beschichtet Picknickdecke gelegt. Und dann hatten wir beide unsere uralten riesengroßen NoName-Synthetikschlafsäcke dabei. Das reicht dann auch schon für ein bequemes aber doch recht unauffälliges Lager, welches sogar noch ein bisschen Schutz vor Wind und Regen liefert.

Womit ich nicht gerechnet hatte, waren die unzähligen Mücken: wir wurden die ganze Nacht durch gepiesakt und selbst als nur noch meine Nasenspitze aus dem Schlafsack guckte, haben sie die gefunden.. Das hab ich so noch nicht erlebt.. Ansonsten ist Strandsand recht komfortabel, weil man ihn durch ein bisschen Hin- und Herrutschen ja hervorragend an seine Körperform anpassen kann. Insgesamt haben wir ganz gut geschlafen und konnten den Tag bei Sonnenaufgang mit einem erfrischenden Bad beginnen, das hat schon was :)
Ach und wichtig: nichts am Strand liegen lassen, was nicht schon vorher da war, also brav Müll einsammeln und ordnungsgemäß entsorgen, damit alles noch lange schön bleibt.

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