5. Oktober 2013

Multiuse - das Geheimnis des leichten Packens

Bereits im Eintrag zum Ultraleichtwandern ging es ja schon ein wenig um die Mehrfachverwendung von bestimmten Ausrüstungsgegenständen, die man zum Teil eh mit sich herumschleppt, nun habe ich noch ein bisschen recherchiert und folgendes gefunden:

Der Poncho

So einen Poncho kann man prima anstelle einer Regenjacke nehmen, bei einigen Modellen bekommt man zudem noch den Rucksack mit drunter, so dass das Rainvover für diesen schon einmal wegfällt. Und dann gibt es auch noch Modelle, die auch gleichzeitig als Unterkunft dienen könne, z.B. als Tarp wie beim Eureka Tarp Poncho.

Trekkinstöcke

Trekkingstöcke können nicht nur als Hilfe und Unterstützung beim Wandern dienen, sondern auch das Gestänge von Tarps ersetzen. Zu diesem Zweck können natürlich auch Äste aus dem Wald dienen, dann muss man gar nicht weiter mitnehmen.

Isomatte

So eine Isomatte taugt nicht nur als bequme Schlafunterlage, sondern kann in einem leichten Rucksack ohne Polsterung auch als Rückpolster dienen oder in Rucksäcken ohne Tragesystem als Ersatz dafür: Dazu rollt man die Matte einfach locker ein, so dass mittig der Raum zum Bepacken entsteht und dann ab damit in den Rucksack, auch Burrito-Style genannt ;)

Buff

Ein Buff ist ein Schlauchtuch, der bekannteste Hersteller ist Buff, weshalb diese Tücher eben auch als Buff bezeichnet werden, es gibt aber natürlich auch andere Hersteller. So ein Tuch kann man dann nicht nur benutzen um den Hals warm zu halten, sondern auch als Mütze, Handtuch oder auch Notfall-Wasserfilter.

Schlafsystem

Auch beim Schlafsack kann man Gewicht sparen, wenn man ihn mit Sachen, die man eh dabei hat kombiniert: klar, man kann möglichst viele seiner Klamotten anziehen, aber es gibt noch mehr Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man auch mit den Beinen in seinen Rucksack steigen, das bringt auch nochmal ein wenig mehr Wärme. Als Kissen kann man gut den Sack vom Schlafsack verwenden, indem man ihn auch wieder mit Klamotten oder dergleichen ausstopft.

Wasserblase

Die kann man nicht nur benutzen um Wasser mit sich herum zu schleppen oder zu holen, sondern man kann auch warmes Wasser einfüllen um seinen Schlafsack zu wärmen oder eine Campingdusche daraus basteln. Dazu eignet sich zum Beispeil Gaffa oder Duct Tape, in dem man einfach ein paar Löcher reinsticht und das dann vor die Öffnung der Wasserblase klebt.

Duct Tape

kann man für die Reparatur von so ziemlich allem verwenden, denn es ist sehr stabil und wasserfest: Schuhe, Zelt, Isomatte, Regenjacke und so weiter. Selbst als Blasenpflaster oder zum Stabilisieren verstauchter Gelenke kann man es super benutzen. Oder man kann es eindrehen und hat dann ein Seil oder eine Wäscheleine.

Kochtopf + Multitool + Spork

Dass man so einen Kochtopf gerade wenn man allein unterwegs ist, nicht nur zum Kochen, sondern auch als Tasse und Teller verwenden kann, gehört zu den eher unspektakuläreren Sachen. Genauso wie das altbewährte Multitool: da sagt der Name ja schon alles.. ;) Ähnlich beim Spork: halb Gabel,  halb Löffel, wieder ein Teil weniger..

Falls ihr noch andere Vorschläge habt, würde ich mich freuen, wenn ihr fleißig kommentiert!! ;)


2 Kommentare:

  1. man kann sehr gut die bereits bewanderten teile der wanderkarte als feueranzünder verwenden!

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  2. Danke für die Tipps - bin gerade kurz davor, meine erste längere Tour zu machen und weiß, dass ich dieses Mal leichter packen muss als bei meiner ersten (kürzeren) Tour. Weil da hat mir der Rucksack schon fast den Rest gegeben...

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